Mein erstes Rockkonzert – AC/DC

Claudia und Klaas auf AC/DC

 
Mein erstes Rockkonzert
🎸🔥

Manche Erlebnisse auf der Bucketlist haben ihre ganz eigene Zeit, bis sie sich erfüllen.
Mein erstes Rockkonzert hat bis zu diesem Sommer auf sich warten lassen – und es war einfach unvergesslich.

Alles begann mit einer Radiomeldung an einem Donnerstagabend im April. Am nächsten Morgen, pünktlich um 10 Uhr, startete der Ticketverkauf für AC/DC in Karlsruhe. Zufällig war ich gerade auf dem Heimweg von unserem Marathonkurs, als mich die Nachricht erreichte – und ich war sofort Feuer und Flamme. Spontan rief ich Klaas an und schlug ihm vor, das Konzert als Geburtstags-Highlight im August zu feiern. Seine Begeisterung war genauso groß wie meine.

Am nächsten Morgen wartete ich voller Spannung im Online-Warteraum – zusammen mit tausenden anderen Fans. Fünf Minuten vor Verkaufsstart wagte ich den Klick, und tatsächlich: Ich bekam zwei Tickets für den Golden Circle! Die Freude war riesig. Von da an gab es kein Halten mehr: wir hörten AC/DC in Dauerschleife, rockten durch die Wohnung, und unser Hund verstand die Welt nicht mehr. Pure Vorfreude.

Die Monate bis zum Konzert vergingen wie im Flug, begleitet von vielen anderen Highlights in diesem Jahr. Und dann war er da: 17.08.2025, ein heißer Sommertag in Karlsruhe. Unser Plan: ein Stück mit dem Auto fahren und die letzten 12 km mit dem Fahrrad zurücklegen. Ein Erlebnis für sich – schließlich fährt man nicht jeden Tag mit dem Rad zu einem Rockkonzert mit 75.000 Menschen.

Gegen 18 Uhr erreichten wir entspannt das Gelände und standen bald darauf mitten im Golden Circle, direkt vor der Bühne. Ganz lässig starteten wir den Abend erstmal mit einem Eis – und warteten voller Spannung auf die Legenden.

Um 20 Uhr war es soweit: AC/DC. Die Bühnenshow war gigantisch, aber Angus Young war einfach einzigartig. Ich feierte, sang und schrie jede Zeile mit, verlor mich in der Energie der Musik. Und dann kam der Moment: „Highway to Hell“. Wir standen mitten in einer Gruppe Hardcore-Fans aus England, Polen und der Schweiz – pure Gänsehaut, purer Starkstrom.


Den Durst löschten wir stilecht mit Bier frisch gezapft aus den Fässern auf den Rücken der „Beer-Runner“. So konnten wir unsere Plätze halten, bis das Konzert mit einem spektakulären Feuerwerk endete. Rockextase pur.

Mit dieser Energie verließen wir das Gelände und radelten durch die Nacht zurück zum Auto. Gegen Mitternacht waren wir erschöpft, aber überglücklich zu Hause. Am nächsten Tag fragten wir uns beide, wie wohl Angus Young nach dieser Wahnsinns-Performance aufgewacht sein musste – inklusive 8-minütigem Gitarrensolo. Wir selbst hatten jedenfalls Muskelkater vom Headbanging.

Es war einfach nur WOW.
Und das Schönste: ein unvergesslicher Abend gemeinsam mit Klaas.

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