Freundschaft ist mehr als ein gemeinsamer Weg – sie ist ein Gefühl. Und manchmal genügt ein einziges Wochenende, um zu spüren, dass echte Verbindung keine Zeit kennt.
Unser Modedesign-Studium hat nicht nur unseren beruflichen Werdegang geprägt. Es hat uns auch Menschen geschenkt, die im Herzen bleiben – selbst wenn das Leben dazwischenkommt.
Mit zwei Studienfreundinnen, mit denen ich viele kreative Jahre geteilt habe, durfte ich genau das wieder erleben. 16 Jahre Funkstille. Keine Briefe, keine Anrufe, keine Nachrichten. Und doch war es, als hätten wir uns gestern erst verabschiedet.
Eine Umarmung, ein Lachen – und alles war wieder da.
„Warum hatten wir eigentlich keinen Kontakt mehr?“
Vielleicht ist das Leben einfach passiert – mit Kindern, Hunden, Partnern und unseren Jobs als Designerinnen.
Umso schöner, dass es uns an diesem Wochenende in Ulm, genau in der Mitte zwischen uns dreien, wieder zusammengeführt hat. Wir haben uns in charmanten Cafés verquatscht, durch kleine Postkartenläden gestöbert und sogar den höchsten Kirchturm der Welt bestiegen – das Ulmer Münster.
Beim Italiener haben wir Erinnerungen an wilde Studentenzeiten ausgegraben. In einem kleinen Weinladen stießen wir auf das Heute an. Auf das Jetzt. Auf uns.
Jede von uns ist ihren ganz eigenen Weg gegangen. Und trotzdem gibt es unendlich viel, was uns verbindet – Stoff für stundenlange Gespräche ohne Punkt und Komma.
Freunde sind Menschen, mit denen sich Zeit einfach gut anfühlt.
Und besondere Freunde sind die, mit denen sie sich ganz und gar zeitlos anfühlt.
P.S.: Wir wissen jetzt auch, was es mit dem Ulmer Spatz auf sich hat 😉
